tvMitglied: Berliner Filmforum, terre des femmes, ver.di

 

ARD digital EinsFestival sendet 2013 den Film:


Männer als Frauen- Die Verwandlung der Cross-Dresser

18.01.2013 um 15:30
19.01.2013 um 08:30

WDR  Menschen hautnah

Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunk


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Männer als Frauen- Die Verwandlung der Cross-Dresser

Eine Produktion des Wesdeutschen Rundfunks

Autorin: Gudrun Holtz             Redaktion Redakteur: Enno Hungerland

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Wiederholung am 3. Juni 2011 im  WDR- Fernsehen

Wiederholung am 20. Juli 2011 im RBB- Fernsehen

Wiederholung im Dezember 2011  Bayerisches Fernsehen


Wiederholung 2015  BR alpha

Wiederholungen einsfestival 2013

18.01.2013 um 15:30
19.01.2013 um 08:30

Wiederholung einsfestival 2012

Mi 18.01. um 17.00 Uhr      Do 19.01. um 14.45 Uhr     Do 21.06. um 06.15 Uhr         
Mi 18.01. um 00.30 Uhr      Fr 20.01. um 08.15 Uhr      Mo 17. 09 um 15:30 - 16:15 Uhr
Do 19.01. um 10.30 Uhr     Mi 20.06. um 17.00 Uhr


Die Berliner Institution

"transinterqueer" wird im Rahmen ihrer Filmveranstaltungen, den Film "Männer als Frauen- die Verwandlung der Cross-Dresser" Herbst/Winter2012  zeigen http://www.transinterqueer.org/


Die Universität Bremen Studiengang "Kulturwissenschaft" zeigt 2012 die Dokumentation "Männer als Frauen- Die Verwandlung der Cross-Dresser", von Gudrun Holtz (in Anwesenheit) gesendet beim WDR Menschen hautnah


Einladung von Prof. Dr. Alexandra Karentzos (Körper und Identität). Im Rahmen der Vorlesung "Soziologie der Mode und Frisur" im Janaur 2012 zeigt die Wella-Stiftungsprofessur den Film "Männer als Frauen - Die Verwandlung der Cross-Dresser"  von Gudrun Holtz (in Anwesenheit) gesendet u.a. beim WDR Menschen hautnah

mehr //  Universität Darmstadt


WDR Menschen hautnah "Männer als Frauen - Die Verwandlung der Cross- Dresser"

Stephans Mutter entdeckte kurz nach seiner Volljährigkeit, dass ihr Sohn ihre Unterwäsche trug. Sie war fassungslos, stellte ihn zur Rede und wusste sich nicht anders zu helfen, als ihn aus dem Elternhaus zu werfen. Bei seiner Freundin Franziska fand Stephan in dieser brenzligen Situation Halt. Mit ihr lebt er seit zwölf Jahren glücklich zusammen. An manchen Tagen wird Stephan zu Jessica. Dann berät Franziska sie, was sie anziehen könnte. Sie sind dann Freundinnen und ihre Partnerschaft rückt für die Stunden des Frauseins in den Hintergrund. Vor einigen Wochen erblickte ihr erstes Kind Emma das Licht der Welt.

Das Coming-Out von Dietmar (57) als Cross-Dresser hat länger gedauert. Erst mit Anfang 50 fasste er sich ein Herz: Nach Jahren der Verdrängung, in denen er sich schlecht fühlte, akzeptierte er seine Geschlechtsidentität und zeigte sich auch wirklich als Frau der Öffentlichkeit. Zunächst traute sich "Liliane" nur abends aus dem Haus. Doch zunehmend gewann sie an Selbstsicherheit und ging auch tagsüber in die Stadt. Am Anfang hatte sie Scham- und Schuldgefühle, während sie sich in der Öffentlichkeit bewegte.

Für Dietmar war klar: Er musste seine Mitmenschen über sein Doppelleben aufklären. Die Situation brachte das Fass zum Überlaufen. Seine langjährige Partnerin trennte sich von ihm. Heute lebt Dietmar mit einer anderen Frau zusammen, die sein Doppelleben, das er in der Freizeit führt, akzeptiert. Beruflich ist er ausschließlich Mann und arbeitet als Hochschul-Professor.



ARD 30 Minuten Reportage Gott und die Welt

Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 

Redaktion: Werner Grave

Von der ARD für den 50. Grimme-Preis vorgeschlagen, eingereicht - im Wettbewerb angenommen! 

Leider keine Würdigung erhalten!

Dafür auch im 3Sat Fernsehen mehrmals ausgestrahlt

Ich habe abgetrieben - Mein Leben mit dem Tabu

Baby mit Down Syndrom

Sich gegen ein Kind und für einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden ist auch heute noch ein Thema, über das man nicht frei in der Öffentlichkeit spricht. Die Entscheidung, eine Schwangerschaft zu beenden, kann mit Scham oder Schuldgefühlen besetzt sein. Viele Frauen sind nachhaltig verunsichert, ihre Beziehungen leiden oft unter der Entscheidung. Anderen gelingt es nach einem Abbruch relativ bald, in ihren Alltag zurückzukehren.

Durch eine Ultraschalluntersuchung erfuhr das Ehepaar M. erst in der 20. Schwangerschaftswoche, dass ihr ungeborenes Baby am Down-Syndrom leidet. Der damals zweijährige Sohn sollte nicht wegen eines behinderten Geschwisterkindes zurückgesetzt werden. Ein Abbruch? Viel Zeit zum Überlegen blieb nicht. Ein krankes Kind, das muss doch heutzutage nicht sein, hörten sie im Bekanntenkreis. Schließlich ließen sie die Geburt medikamentös einleiten. Das Baby kam tot zur Welt.

"Ich wollte eigentlich nur eine Entscheidung, von der ich glaubte, sie sei für die Familie am besten zu tragen", erklärt Marion. Aber der Eingriff sollte ihr Leben und das der ganzen Familie nachhaltig verändern. Nun kämpfen Marion und ihr Mann darum, dass ihre Familie nicht auseinanderbricht. Werden sie es schaffen?

Bildergebnis für ich habe abgetrieben mein leben mit dem tabu

mehr //NDR Gott und die Welt


WDR Tag7  11. Mai 2014 und 15. Mai 2014

16:15-16:45

Redaktion Angelika Wagner

Ich habe abgetrieben - Mein Leben mit dem Tabu

Baby mit Down Syndrom ?

Durch eine Ultraschalluntersuchung erfährt das Ehepaar M. erst in der 20. Schwangerschaftswoche, dass ihr ungeborenes Kind unter dem Down-Syndrom leidet. Wie sollen Sie sich jetzt entscheiden? Viel Zeit zum Überlegen bleibt nicht. Ein krankes Kind, das müsse doch heutzutage nicht mehr sein, hören sie im Bekanntenkreis, und ihr damals zweijähriger Sohn solle sich doch nicht wegen eines behinderten Geschwisterkindes zurückgesetzt fühlen. "Ich wollte eigentlich nur eine Entscheidung, von der ich glaubte, sie sei für die Familie am ehesten zu tragen", erzählt Marion M. Das Ehepaar entschließt sich schließlich zu einer Abtreibung. Eine Entscheidung, die sie bis heute verunsichert und belastet. Mithra wird mit 21 Jahren schwanger. Dass ihr wesentlich älterer Partner nicht der richtige ist, weiß sie längst. Nach langem Zweifeln entscheidet sie sich für den Abbruch und trennt sich anschließend von ihrem Freund. Jahre später lernte sie ihren Mann kennen und wird erneut schwanger. Das Ehepaar freut sich, bis zur bitteren Diagnose: das Kind ist nicht lebensfähig. Schuldgefühle plagen sie: ist der Tod des zweiten Kindes die Buße für die Abtreibung des ersten?


ZDF Sendereihe: "Menschen-Das Magazin" 2013

Eine Produktion in Kooperation mit dibsfilm

„Junge Erwachsene sind beruflich auf der Suche, probieren verschiedene Sachen aus, versuchen ihre Träume zu leben.

 

Den Traumberuf ausüben zu können, ist meist schwierig. Für Menschen mit Behinderung trifft dies in besonderer Weise zu. Doch die 21jährige Neele und ihre Eltern haben es  nie aufgegeben, dass  Neele ihre Begabung ausschöpfen und ihr   großes Ziel verwirklichen kann:  Tanz zu ihrer Profession zu machen. Im Februar hat die junge Frau mit Down-Syndrom eine Ausbildung im Bereich Tanz/Tanzpädagogik begonnen.

mehr //ZDF


WDR 15 Minuten hier und heute Reportage

Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunk

Mit Filou ins Pflegeheim

Wenn Senioren ins Altenheim gehen, müssen sie in der Regel ihre Tiere abgeben, und wenn es keine Familienangehörigen mehr gibt oder diese nur zwei Besuche im Jahr schaffen, ist das ein zusätzlicher harter Schicksalsschlag für diese Menschen. Wer hier ein zieht, dem geschieht so etwas nicht. Hier darf jeder neue Bewohner sein Haustier mitbringen, wenn er sich noch selbst um das Lebewesen kümmern kann. Vor 20 Jahren waren Tiere im Altenheim aufgrund der hygienischen Vorschriften undenkbar. Doch die Behörden haben der speziellen Ausrichtung des „tierischen Altenheims“ zugestimmt.

 


WDR 15 Minuten hier und heute Reportage

Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks

Ein Leben mit Legasthenie.

Die Reportage zeigt Sabine bei ihrem letzten Monat auf der Grundschule und Sebastian Coenen an seinem Arbeitsplatz. Die Geschichte verdeutlicht, mit welchen Hürden und positiven Bewältigungsstrategien ein Leben mit Legasthenie gelingen kann. Zwei Geschichten unterschiedlicher Personen, die jedoch eine Schnittstelle in ihrem Leben haben.

 


3Sat nano

Anonym und doch im Krankenhaus

Deutschland lässt die "vertrauliche Geburt" zu: Ab dem 1. Mai 2014 können Frauen in Deutschland ihr Baby in einem Krankenhaus zur Welt bringen und dabei trotzdem anonym bleiben

Ein Interview mit der Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Elke Ferner


3Sat

Yigit, 8Jahre leidet seit seiner Geburt an einer besonders schwierigen Form der Glasknochenkrankheit. Aus dieem Grund willigten seine Eltern schließlich dazu ein, das ihr Sohn an der Pilotphase teilzunehmen, in der ein neues Medikament zur Behandlung dieser Erkrankung ausprobiert wird. Der Gesundheitszustand von Yirit sowie die Laborwerte zeigen: Der Knochenabbau wird unterdrückt und er hat keine Knochenschmerzen mehr.

mehr //3 Sat nano


 Kinderherzsportgruppen in NRW

3Sat

Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern zeigen häufig einen motorischen Entwicklungsrückstand neben gesunden Heranwachsenden. Ausgelöst dadurch: Diese Kinder nehmen oftmals in unregelmäßigen Abständen am Sportunterricht in der Schule oder in ihrer Freizeit an Sportkursen teilnehmen. Eltern und Lehrer haben aus Unwissenheit Angst davor, dass die Kinder sich überanstrengen könnten. Um dem Dilemme entegegenzuwirken, gibt es in Deutschland acht Kindersportherzgruppen. Das Besondere: Diese Gruppen werden jeweils von einem Sportlehrer mit einem Übungsleiterschein für Herzsport sowie einem Kinderkardiologen angeleitet. In Düsseldorf ist einmal in der Woche die  Düsseldorfer Kinderkardiologin in der Turnhalle der Uniklinik dabei.

mehr //3 Sat


Herzinfarkt bei Frauen

3Sat

Wenn Frauen Angst vor Krankheiten haben, dann haben sie Angst vor Krebs. Vor dem Herzinfarkt glauben sie sich meistens sicher, denn ein  Herzinfarkt ist für viele Männersache. In Deutschland ist seit dem Jahr 2002 nicht Brustkrebs sondern sondern neben dem Schlaganfall der Herzinfarkt  die führende Todesursache bei Frauen. Jedes Jahr sterben etwa 215 000 Frauen in Deutschland an Herz- Kreislauf-Erkrankungen, rund 30 000 Frauen sterben an einem Herzinfarkt.

mehr //3 Sat


 HIV- Präexpositionsprophylaxe

Aids. 28000 Männer, Frauen und Kinder sind in Deutschland bis heute an Aids gestorben. Viermal so viele haben sich mit HIV infiziert. Aids ist nicht heilbar. Fast alle Infizierten nehmen Medikamente. Bei HIV- infizierten Menschen in Deutschland, ist das Medikament Truvada Bestandteil einer Kombinationstherapie. Betroffene die einen behandlungsbedürftigen HIV- Infekt haben, weil sie zum Beispiel an HIV erkrankt sind, ein schlechtes Immunsystem besitzen, weil sie eine extrem hohe Virus-Last haben oder weil die Person Symptome unter der HIV Infektion aufzeigt nimmt das Medikament Truvada. Unter dieser Therapie kann die Vermehrung von HIV in dem jeweiligen Betroffenen gestoppt  werden. In den USA wird derzeit diskutiert, ob dieses Medikament als Präexpositionsprophylaxe, als Präventionsmedikament für Nicht- HIV- Infizierte zugelassen wird. In Europa ist dies bis dato nicht der Fall. Dr. Stefan Esser, Leiter der HIV- Ambulanz in Essen: „Was ist eine Präexpositionsprophylaxe? Das heißt ein gesunder nicht HIV- positiver Mensch entscheidet sich bevor er sexuell aktiv ist, zusätzlich zu einem Kondom ein Medikament einzunehmen, was die Wahrscheinlichkeit mit einer HIV-Ansteckung zusätzlich senkt. Das wurde in verschiedenen Studien die vor allem in Afrika aber auch in den USA und Thailand und anderen Ländern gelaufen sind erprobt. Das heißt, wenn Menschen also HIV- negative Menschen dieses Medikament zusätzlich nehmen, dann können sie die Wahrscheinlichkeit einer HIV- Übertragung senken.“ Ein Schutz ist wenn überhaupt nur möglich, wenn die Tablette Tag für Tag ohne Unterbrechung eingenommen wird.

mehr //3 Sat


 Tochter alter Eltern

mehr //WDR frauTV

Die Lebenserwartung von Männer und Frauen steigt stetig an. Das Alter der werdenden Mütter sowie Väter bei Erstgeburten auch. Spannend ist es nun einmal zu erfahren, wie sich Kinder fühlen, wenn die Eltern bei der Geburt eben nicht mehr die Jüngsten gewesen sind.Georgia ist 24, ihre Mutter 62 und ihr Vater 69 Jahre alt. Bei der Geburt von Georgia gehörten ihre Eltern zur damaligen Zeit bereits zum alten Eisen. Ihre Mutter war bereits 38, ihr Vater 44. Und ihre Halbschwestern waren beide schon in der Pubertät. An den Wochenenden besucht Georgia regelmäßig ihre Eltern. Dafür fährt sie einige Stunden mit dem Zug. Das Zusammensein ist der Familie wichtig. Doch währenddessen wird Georgia dann auch deutlich: „Bis ich mal heirate oder bis ich mal Kinder bekomme. Das mag ja auch noch gut und gerne zehn Jahre hin sein. Könnte natürlich sein, dass meine Eltern bis dahin nicht mehr da sind, weil sie schon ein bisschen älter sind, und das ist natürlich kein schöner Gedanke

 


 Paar mit großen Altersunterschied

 WDR frauTV

Alter Mann - junge Frau
Katarina und Jean haben einen Altersunterschied von fast einem Vierteljahrhundert, und sie wollen ein gemeinsames Kind. Auch wenn der Vater über 80 Jahre alt sein wird, wenn es erwachsen ist. Das Paar fragt sich regelmäßig: Wovon ist unsere Liebe abhängig? Vom Alter? Vom Aussehen? Von den Perspektiven?
Das Paar, das unsere frauTV-Autorin Gudrun Holtz vorstellt, glaubt an das Gedicht von Erich Fried: Was es ist! "Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist, was es ist, sagt die Liebe." In diesem Sinne sagt Katarina, "ich glaube, es ist so, dass man sich das nicht aussucht. Die Liebe ist ein Geschenk. Und ich glaube, dass wir das wirklich als Geschenk sehen und wir das leben möchten." Das Alter sei eben nicht das Entscheidende für das Glück zu zweit.

 

paar

 

"Es ist was es ist", sagt die Liebe. "Es ist Unsinn", sagt der Verstand

Eine junge Frau mit vollem Haar. Ein älterer Mann mit schütteren Haar. 24 Jahre Altersunterschied liegt zwischen diesem Paar. Der gemeinsame Blick in den Spiegel macht ihnen nichts aus. Jahrelang waren sie nur Kollegen. Sie siezten sich. Irgendwann merkten sie, sie sind ineinander verliebt und kamen ins Grübeln:  Sie stellten sich ihrer Liebe: Jean.: "Ich kam aus einer Beziehung, die auch sehr schön gewesen ist. Sehr, sehr früh nach Ende der Beziehung habe ich mich in Katka verliebt. Das hat einfach in meine Pläne nicht gepasst. Mein Plan war, wenn deine Beziehung nicht geht, dann gehe voll in deinen Beruf ein. Sexualität – ersetze das mit Arbeit oder Alkohol. Und es ist eben nicht so geworden. Von daher kamen viele, viele Zweifel, vor allem, es geht hier um Katka, um eine sehr, sehr junge Frau , die eben auch mit den Altersunterschied zu tun hat, aber eben auch mit der Möglichkeit, keine geplante Perspektive zu haben.“Katka.: "Ja, ich hatte starke Zweifel. Ich hab‘s hinterfragt. Ich hatte Angst, wie schaffen wir das? Ich habe wahrgenommen, was da ist. Ich dachte mir, wie soll ich unsere Liebe, Jean, in mein Leben integrieren? Das klingt vielleicht komisch, aber was sagen die Freunde? Was sagt die Familie? Können wir das wirklich zum Alltag machen, das, was sich so schön angefühlt hat? Kann das wirklich ein Alltag werden?" Jean musste beruflich die Stadt wechseln. Eine Weile führten sie eine Fernbeziehung. Sie hielt. Da war klar, sie bleiben ein Paar. Katarina zog Jean nach. Und nicht nur das. Ihre anfänglichen Zweifel haben sie längst über Bord geworfen. Beide möchten weiterhin zwei eigenständige Menschen bleiben, die aktiv am Leben teilnehmen. Zuerst hatten wir diesen Fokus auf die Zeit: Sie sei Mangelware. Und diese sollte man richtig nutzen. Im Endeffekt ist sie wertvoll, wenn man sie nicht zählt. Und deswegen gibt es viele Momente, an denen wir nichts Sinnvolles tun, sondern einfach genießen, dass wir zusammen sind.“ Katarina: „Ich bin entspannter geworden und großzügiger. Man könnte sich viel streiten, wenn man möchte. Aber das ist einfach nicht notwendig. Es ist auch sinnlos, deswegen. Es ist ein großzügiger Umgang auch mit den Schwächen des anderen  oder mit meinen Erwartungen an den anderen.“ Wovon ist die Liebe abhängig? Vom Alter? Vom Aussehen? Von den Perspektiven? Katarina: „Wir haben kürzlich etwas Schönes gehört. Jean kannte es nicht. Es gibt so ein Gedicht: Was es ist es oder was ist, ist was es ist. Es ist die Liebe. Ich glaube, es ist so, dass man sich das nicht aussucht. Die Liebe ist ein Geschenk. Und ich glaube, das wir das wirklich als Geschenk sehen und wir das Leben möchten.“


Gleichgeschlechtliche Eltern                                                                    

frauTV WDR Redaktion

Wie viele Kinder bei homosexuellen Frauen beziehungsweise Männern aufwachsen, ist schwer zu ermitteln, denn viele geben sich bei Befragungen nicht zu erkennen. Sicher ist jedoch: In Deutschland ist es gleichgeschlechtlichen Paaren bisher verboten, ein fremdes Kind zu adoptieren. Wenn einer der Partner  ein Kind adoptiert, kann der andere lediglich ein eingeschränktes Sorgerecht beantragen. Die „Familienadoption“ leiblicher Kinder ist homosexuellen Paaren dagegen seit 20

erlaubt. Katja und Nicole Siegel sind verheiratet und leben als lesbisches Paar zusammen. Seit Jahren haben sie einen Kinderwunsch. Aus diesem Grund haben sie sich für eine Insemination entschieden. Katja Siegel ist die leibliche Mutter des Kindes, während Nicole Siegel die Co- Mutter ist. Für die Co- Mutter bedeutet es, dass sie dem Kind gegenüber vor dem Gesetzt nicht wie die leibliche Mutter gleichgestellt ist. Aus diesem Grund hat sie beim Jugendamt einen Antrag auf Adoption gestellt. Damit sie ihrem Sohn Mattes gegenüber gleiche Rechte hat wie ihre Ehefrau Katja Siegel. Wissenschaftliche Studien ergeben: Regenbogenkinder sind psychisch genauso stabil und sozial kompetent wie Kinder aus traditionellen Familien mit Vater, Mutter, Kind. Wichtig ist dafür ist allerdings: Die Mütter müssen selbstbewusst mit ihrer Elternschaft umgehen.

 

Heute, nach neun Monaten liegt der kleine Mattes zufrieden im Arm von Nicole und Katja. Katja  ist die Frau, die das Kind ausgetragen hat. Auch diese Entscheidung wurde lange  hin und her überlegt, wer sollte das Kind austragen? Sie entschieden sich aus pragmatischen Gründen. Nicole hat eine unbefristete Stelle. Katja hangelt sich daneben als Personalreferentin und studierte Kulturwissenschaftlerin von einem Zeitvertrag zum nächsten. Katja befindet sich in Mutterschutz – in Deutschland ist es fest geregelt, dass die leibliche Mutter Mutterschutz hat. Nicole ist für 2 Monate in Elternzeit. Beide Elternteile können jeweils - unabhängig voneinander - drei Jahre Elternzeit nehmen, Elterngeld gibt es zusammen nur maximal 14 Monate, sonst 12 Monate. Das gilt auch für gleichgeschlechtliche Paare, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben (= geheiratet haben). Eine Insemination für gleichgeschlechtliche Paare ist in Deutschland eine rechtliche Grauzone.Hier gibt es einen Rechtsanspruch auf Zugang zu Samenbanken bislang nur für heterosexuelle, verheiratete Frauen.Die Samenbanken entscheiden selbst, ob sie an lesbische Frauen Samen abgeben. In Deutschland kann bei einer assistierten Reproduktion der Arzt auf Unterhalt verklagt werden. Die Bundesärztekammer rät deshalb ab. Aus diesem Grund fuhren Katja und Nicole für eine Insemination nach Kopenhagen in die Storkklinik. In Dänemark können sich Ärzte auch strafbar machen, Hebammen jedoch nicht. Um können Hebammen vollkommen gefahrlos eine Insemination umsetzen. Die zwei Frauen meldeten sich in der Storkklinik an. Dort arbeiten nur Hebammen. Sie setzen bei den Frauen Inseminationen um.


Ein Mann lebt seine weibliche Seite.

WDR frauTV

Dieses Bedürfnis löste in ihm eine innere Zerrissenheit aus. Als Jugendlicher konnte er nicht richtig akzeptieren. Trotzdem tat er es weiter. Es ist nicht immer einfach, mit seinen weiblichen und männlichen Teilen umzugehen, gerade dann nicht, wenn man als Mann den Drang verspürt, Frauenkleider zu tragen.Er ist 56 Jahre alt. Er hat zwei erwachsene Kinder. Mit der Mutter lebte er über zwanzig Jahre in einer Partnerschaft. Vor einigen Jahren teilte er ihr mit, dass er zwei Seelen in seiner Brust hat. Er ist ein bekennender Crossdresser und lebt seine männlichen und seine weiblichen Anteile öffentlich aus: In unregelmäßigen Abständen wird aus Dietmar Liliane. Dann zieht er Frauenkleider an, schminkt sich, trägt Frauenparfüm und ist ganz einfach Frau. In welchem Umfang und in welcher Form er seine weiblichen Aspekte lebt, ist unterschiedlich. Vor zehn, zwanzig, dreißig Jahren gab es im Wesentlichen bei ihm nur ein diffuses, schwammiges Gefühl, dass da noch etwas ist in ihm, was er zwar bemerkte, aber nicht richtig einordnen konnte.

 

 

Es war eine gewisse Zuneigung zu femininen Kleidungsstücken. Damals hatte er mal das eine oder andere anprobiert. Aber das war für ihn immer mit Scham besetzt. Er wusste, dass das, was er empfand in der Familie, in der Umgebung, bei den Freunden gegen ihre Moralvorstellungen war. Trotzdem trug er hin- und wieder Frauenkleider. Er fühlte sich schlecht dabei.Vor wenigen Jahren merkte er, dass er immer häufiger in die Rolle von Liliane schlüpfte und entschied zu seinem Verlangen zu stehen. Ab dem Moment, in dem er erkannte, dass er dieses Bedürfnis nicht länger verleugnen konnte und er sich bewusst machte, dass er keine schlimmen Konsequenzen zu befürchten hatte, entschied er zu seinem Bedürfnis zu stehen. Viele Jahre hatte er sich ausgemalt, dass sein soziales Umfeld negativ auf ihn reagieren könnte. Nach seinem Coming- out hat sich in seinem Leben eine Wende vollzogen. Er erzählte seiner damaligen Partnerin von seiner Vorliebe. Er hat es für sich akzeptiert, denn es war ein Bestandteil seiner Persönlichkeit. Zunächst war seine Partnerin beruhigt und meinte zu ihm, dass man darüber reden könne und dass er eine Therapie machen sollte. Vielleicht könnte man das „Problem“ wegtherapieren. Doch es war klar: Dieses Bedürfnis lässt sich weder wegtherapieren noch unterdrücken. Seine Partnerin und er einigten sich darauf, dieses Thema ganz aus ihrer Beziehung heraus zu lassen. Heute lebt er nicht mehr mit dieser Partnerin zusammen. Seine Freunde, Bekannten haben sein Coming- Out sehr positiv aufgefasst, ebenso sein langjähriger Arbeitskollege. Dietmar stellte sich die Frage, ob er transsexuell sei, um das herauszufinden ging er für sechs Monate nach Australien. Dort lebte er ausschließlich als Liliane. Sie arbeitete als Gastwissenschaftlerin an der Universität. Lernte neue Menschen kennen, die sie als Liliane akzeptierten und schätzten.

 


 

Narben an Frauenkörpern

WDR frauTV

Zwei Frauen. Zwei Narben. Zwei Geschichten: Operationen hinterließen Narben auf Körper und Seele.

 

Den Anspruch, schön sein zu wollen, einen makellosen Körper zu besitzen, haben,  Frauen und Männer gleichermaßen. Bei Sandy Renner wurde vor einigen Jahren ein ungeplanter Kaiserschnitt vorgenommen und Petra Kötter wurde dreimal am Herzen operiert. Ihre Körper entsprechen nicht mehr den aktuellen, makellosen Schönheitsidealen. Die Operationen hinterließen Narben auf ihren Körpern und ihren Seelen.

 


Präventionsmaßnahmen gegen Hautkrebs Quarks und Co  FernsehenTop 10 Videos

Hautkrebs bei Organtransplantierten – ein noch weit verkanntes Gesundheitsrisiko

Nach einer Organtransplantation schlucken Patienten Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, die sogenannten Immunsuppressiva. Die Tabletten verhindern, dass das fremde Organ abgestoßen wird. Durch die Unterdrückung des Immunsystems wird die Entwicklung von Hautkrebs gefördert. Somit ist die Entstehung von Hautkrebs eine indirekte Folge der Organtransplantation. Je nach transplantiertem Organ werden verschieden hohe Dosen von Immunsuppressiva eingesetzt.


WDR Hier und heute15 Minuten Reportage

Leben mit Legasthenie

Jahrelang wurden sie gehänselt, schlechter benotet als ihre Klassenkameraden, als weniger intelligent,

faul, und nicht geeignet für die Schule oder zum Studieren angesehen.


Ein Schwangerschaftsabbruch ist immer noch ein Tabuthema

WDR frauTV

schwangerschaftsabbrueche

 

Ein Schwangerschaftsabbruch ist auch heute noch ein Tabuthema und oft mit Scham- und Schuldgefühlen besetzt. Wenige Frauen trauen sich, über ihre Abtreibung und die Gründe zu sprechen. Kaum eine Frau macht sich die Entscheidung, eine Schwangerschaft abzubrechen, leicht. Für die meisten ist es eine schmerzliche Erfahrung und nicht wenige kämpfen danach mit Trauer, Reue, Schuld und Verlustgefühlen. In frauTV erzählen zwei Frauen über ihre unterschiedlichen Auswirkungen, Erfahrungen und Konsequenzen eines Schwangerschaftsabbruchs. Die Geschichten zeigen, wie und nach welchen Kriterien sich die Frauen für eine Abtreibung entschieden und wie sie ihre Entscheidung im Rückblick beurteilen.


Asexualität/ Unfreiwillige Jungmännlichkeit

WDR

Anfang 30 und noch immer kein Sex? Ein Leben ohne Sex und Zärtlichkeit ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Nicht so für den 30-jährigen Jürgen, der zu den Menschen ohne Beziehungserfahrung gehört, den „Absolute Beginners". So nennen sich Langzeit-Singles, die auch im mittleren Alter unfreiwillig Jungfrau geblieben sind. Ein Kuss war für Jürgen bisher die einzige sexuelle Erfahrung. Dabei wünscht sich Jürgen eine Freundin, doch noch hat er die Richtige nicht gefunden. In frauTV spricht Jürgen offen über seine „Jungmännlichkeit“ und sein Leben als Dauersingle.

 


3Sat nano

Frühlingserwachen bei Igeln

Aufwachen ist anstrengend

Igel verbrauchen viel Energie, wenn sie aus dem Winterschlaf wieder aufwachen. Sie brauchen dann  schnell genügend Futter, um überleben zu überleben.